Mühle und Sägewerk des Josef Irger-Berger.
Pram, Oberösterreich.
Aufnahme: Purger & Co, München, Ansichtskarte aufwändig koloriert.
Von Josef Irger-Berger selbst beschrieben, gelaufen 1929.
Die Mühle und Sägewerk des Josef Irger-Berger ist heute das Museum Furthmühle in Pram.
HISTORISCHES ÜBER DIE FURTHMÜHLE PRAM
Die erstmals 1371 urkundlich genannte Furthmühle ist das letzte und einzig erhaltene
Beispiel einer von ehemals 43 Pram-Mühlen am Oberlauf der Pram. Über Jahrhunderte
war sie ein bedeutender Landwirtschafts- und Gewebebetrieb mit über 140 Mahlbauern
aus 12 Gemeinden, eine Lohn- und Handelsmühle aus der Zeit um 1900, mit moderner
Mühlen-, Sägewerks- und Antriebstechnik aus dieser Zeit.
1371 Furthmühle erstmals urkundlich erwähnt im Schaunberger Urbar
„Pram, mul und sag, furtmul zu pram"
1378 „... die FM in der Pramkirchner Pfarr diente zur Herrschaft Eriach -1 Pfund
Pfennige" - (1 Pfund Pfg = 38 dag Silber - für damals eine ansehnliche Leistung)
1625 Besitznachweis Sebastian Weberndorfer
1859 Besitznachweis Alois Pichler
1898 Brand in der Furthmühle - Aufbau und Neueinrichtung
1904 Besitznachweis Josef Irger-Berger, bis 1987 Marianne Irger-Berger
1964 der Mühlenbetrieb wird eingestellt - „Mühlensterben"
1970 der Sägewerksbetrieb wird eingestellt, ebenso die Landwirtschaft verpachtet
1991 die Gemeinde Pram erwirbt das Furthmühlenareal von den Erben Wageneder
1992 Beginn der Renovierungen - Kulturverein FM als Betreiber des Museumsareals
1995 Aufnahme des Schaubetriebes der Furthmühle
2001 Aufnahme der Furthmühle als Mitglied des Verbandes OÖ. Freilichtmuseen (Quelle:
https://www.furthmuehle.at/)
© Bildarchiv SAGEN.at
