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TeresaMaria

Friedhof beim Moldaukloster Voronet

Friedhof beim Moldaukloster Voronet, aufgenommen im Mai 2013.

Das Kloster Voronet liegt in Rumänien nahe der Stadt Gura Humorului im Dorf Voronet. Die innerhalb der Klostermauern liegende Kirche „Heiliger Georg“ wurde 1993 zusammen mit anderen Kirchen in der Moldau in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die übrigen Klosterbauten sind nicht mehr vorhanden.

Stefan der Große baute einer Legende nach das Kloster Voronet zur Erinnerung an den Sieg in der Schlacht von Vaslui. Die berühmte Klosterkirche des Heiligen Georg wurde im Dreikonchenstil in der Zeit vom 26. Mai bis zum 14. September 1488 errichtet. Erst im Jahr 1547 - während der Herrschaft von Stefans Sohn Petru Rares - wurde das Vordach hinzugefügt und die bereits zu Baubeginn vorgesehene Bemalung der Kirchenaußenmauern, unter der Aufsicht des Bischofs Grigore Roscas, dessen Gebeine dort begraben liegen, zuendegeführt.

Wegen der exzellenten Fresken wird die Kirche auch "Sixtinische Kapelle des Ostens" genannt. An der gesamten Westaußenwand des Gebäudes befindet sich die Darstellung des Jüngsten Gerichts. Die Malereien an der Südseite stellen den "Stammbaum Jesses" dar. Wettereinflüsse haben die Nordseite am stärksten beschädigt.

Quelle:wikipedia
Ich schätze es sehr, wie Völker mit ihren Toten umgehen. Mir scheint, dass oft vermeintlich ärmere Schichten liebevoller und aufopfernder ihre Verbundenheit zu ihren Vorgängern zelebrieren, als finanziell besser gestellte, welche ihre Pflicht erledigen (lassen").
Oder irre ich mich?
far.a
 
Das ist eine schöne Beobachtung. Ich denke auch, dass dem so ist. Allerdings hängt es zudem sehr stark mit dem Glauben im Land selbst zusammen. Die verschiedenen Volksgruppen in Rumänien sind generell sehr gläubige Menschen, was mir besonders gefallen hat. Gehen sie an einer ihrer Kirchen "nur" vorbei, machen die meisten (auch die sehr jungen Menschen) sofort ganz selbstverständlich ein Kreuzzeichen. Auch die italienischen Friedhöfe sind sehr schön gepflegt- z.B. in Venedig die Friedhofsinsel (die ganz alten Familiengruftkapellen verfallen leider großteils, aber die anderen Gräber, wo es Angehörige gibt sind alle wunderschön geschmückt). Und die Italiener sind auch sehr gläubige Menschen, daher sehe ich diesbezüglich einen großen Zusammenhang, wie der Mensch eben zu seiner Religion steht und in weiterer Folge zu seinen Mitmenschen und seiner Familie.
 

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Rumänien
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TeresaMaria
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