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Elfie

Zum richtigen Zeitpunkt?

  • Medienersteller Elfie
  • Datum
Im Vorjahr kaufte ich einen Christbaum, von dem der Händler per Verkaufsschild erklärte, er wäre nach dem Mondkalender geschnitten. Das Zweiglein nahm ich herunter, weil sich darauf das Gelege einer Gottesanbeterin befand, es verbrachte den halben Sommer im Glashaus, dann landete es beim Holz. Erst jetzt fiel mir auf, dass es die Nadeln nicht verloren hatte. Ich hab damit Sägemehl und Späne vom Hackstock gekehrt und es blieb ganz.
War das Bäumchen jetzt tatsächlich zum „rechten Zeitpunkt“ geschnitten oder einfach nur genmanipuliert??
Was für eine interessante Beobachtung. Ich glaube an den Mondkalender, besonders bei ärztlichen Eingriffen achte ich darauf.Und was ist aus der Gottesanbeterin eigentlich geworden ?
 
Gottesanberterinnen überleben den Winter nicht. Hier ist das Originalgebilde, darin entwickeln sich bis zu 100 Tiere. Und so sieht es aus, wenn sie auf und davon sind, die Rippen brechen auf und die Jungen schlüpfen.
Ich achte auch auf den Mond, bei Gartenarbeiten und verschiedenem Anderen. Aber so deutlich hab ich das noch nie wahrgenommen. Es soll auch ein Datum geben, an dem geschlägertes Holz nahezu unbrennbar ist, es verkohlt einfach. Früher soll darauf geachtet worden sein, als man die meisten Häuser noch mit Holz baute.
 
Im Gegensatz zu Fichten behalten Tannen ihre Nadeln auch normalerweise sehr lang; wenn sie nicht der Sonne ausgesetzt sind, behalten sie sogar die grüne Farbe.
Sie "reisern" praktisch nicht.
Das Bild mit dem Gelege der Gottesanbeterin ist sehr interessant! Hab noch nie so etwas gesehen! - Bei uns gibt es ja (noch!) keine...
 
danke für die Info, hab ich nicht gewußt.
Die Gelege sind auch deshalb interessant, weil die in der Luft aufgehen wie Montageschaum ;). Ähnlich wie der Froschlaich im Wasser.

Eben hab ich gelesen (Heureka - Beilage der Stadtzeitung Falter), dass inzwischen Gottesanbeterinnen in der Steiermark gebietsweise bis in 1000m Höhe vorkommen.
 

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Bäume
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Elfie
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