Der äussere Erfolg von Antonius ist unterschiedlich. Weil er in Rimini auf taube Ohren stösst, geht er den Fischen predigen. Sein wohl grösstes Erlebnis ist die Fastenaktion in Padua von 1231. An allen Tagen will er in einer anderen Kirche predigen, doch die Kirchen werden zu klein; er muss auf die Plätze ausweichen, wo er bis zu 30 000 Zuhörer um sich sammelt. Beichthören, Friedenstiften, Einsatz für die Armen (unter anderem erwirkt er ein Gesetz zu ihren Gunsten) und für die käuflichen Frauen - der ganze Tag ist gefüllt. Nach Ostern betraut ihn die Stadt Padua mit einer politischen Aktion in Verona, die aber völlig daneben geht. Ermüdet und verbraucht zieht Antonius sich nach Camposampiero zurück, einem kleinen Ort in der Nähe von Padua. Dort meditiert und arbeitet er auf einem Nussbaum. Er erleidet einen Herzinfarkt oder Lungenödem, dem er am Dienstag, 13. Juni, auf dem Rücktransport erliegt, vor den Stadtmauern Paduas, im Klösterchen Arcella der Franziskanerinnen. Kein volles Jahr später, am 30. Mai 1232 wird Antonius heilig gesprochen.