ist eine Marktgemeinde mit 1658 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2012) im Bezirk Melk in Niederösterreich und liegt am Südrand des Waldviertels in Niederösterreich.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 10,65 Quadratkilometer. 42,47 Prozent der Fläche sind bewaldet
Der Name „Marbach“ wurde erstmals im Jahr 1144 namentlich erwähnt und bedeutete „Grenzbach“. In dieser Urkunde kommt der Name jedoch nur zur Bezeichnung des Baches vor, der die Zehent und Pfarrgrenze von Münichreith beschreibt. Der rege Verkehr an der Donau bewirkte, dass Marbach rasch emporblühte. Von hier aus bestanden Handelsverbindungen mit Böhmen und Mähren. Die „böhmische Strass“, „Böhmsteig“ oder Donauweg genannt, nahm in Marbach seinen Anfang.
Das Herrenhaus besitzt donauseitig 2 Türme, auf der Hausmauer sind die Herrschaftswappen der Familien Starhemberg-Schaumburg und Löwenstein-Wertheim zu finden. Heute im Besitz der Marktgemeinde.
Die barocke Pfarrkirche, am Fuße des Kalvarienbergs gelegen, ist dem Hl. Bischof Martin von Tours geweiht. Vermutlich im 9. Jahrhundert errichtete man bereits eine Taufkirche. Darüber ist die Kreuzigungsgruppe zu sehen.
Marbach liegt auch am Fuße des sogenannten „Taferlberges“ mit der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl.
Ganz rechts im Bild die Schiffsanlegestelle.