Das Echerntal bei Hallstatt-
Eine Wanderung durch Jahrmillionen
Die Geschichte von Hallstatt reicht tausende Jahre zurück, die ihrer Umgebung jedoch 200 Millionen Jahre. Dies zeigt sich u. a. im tief eingeschnittenen, von seltsam verformten Riesenwänden begrenzten Echerntal, das man vom Busterminal im Ortsteil Lahn aus erwandert.
Die Route: Echerntalweg – Salinenverwaltung – rechts nach der Markierung Nr. 641 auf dem Echerntalweg weiter, vorbei am Kreuzstein. Bei der folgenden Abzweigung geradeaus zum einstigen Gasthaus Dachsteinwarte.
Durch Wald und über die Binderwiese (Schleierfall) zu einer weiteren Wegteilung: Rechts ansteigen, an der Abzweigung zum Gangsteig vorbei und zum Aussichtsplatz vor den imposanten Waldbachstrub-Wasserfällen.
Für den Rückweg gibt es zwei gleichermaßen eindrucksvolle Variantionen: Folgt man dem Malerweg, der etwas unterhalb vom Waldbachstrub rechts zu einer Brücke über den Waldbach hinabzieht, erreicht man im Wiederaufstieg die Abzweigung zum Gletschergarten und damit eine Ansammlung tiefer, vom Schmelzwasser eiszeitlicher Gletscher ausgewaschener Strudellöcher.
Auf der asphaltierten Forststraße gelangt man ins Tal zurück. Oder man steigt auf dem gruseligen Gangsteig zu den „Salzwelten“ hinauf: Dabei handelt es sich um einen der ältesten Klettersteige im Salzkammergut, der mittels Stufen und solider Sicherungen die Wand über den Wasserfällen überwindet. Oben erreicht man eine Schotterstraße, die rechts über den Sattel am „Schloapf’nmoos“ zum Schaubergwerk am Salzberg führt. Wer nicht mit dem Schrägaufzug nach Lahn hinunterfährt, steigt auf dem historischen Soleleitungsweg durch die enge Höllschlucht nach Hallstatt ab und kehrt auf der Seestraße zum Busterminal zurück.
Quelle:Ausflugtipps.at