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Adelsberger Grotte - Postojnska Jama (Slowenien)

  • Medienersteller klarad
  • Datum
Die Höhlen von Postojna sind die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt. Der erschlossene Teil zieht sich über 20 km durch das Karstgebiet und wird zum Teil mit einem Zug befahren. In einem Becken im Eingangsbereich sind einige Exemplare des Grottenolms (Proteus anguinus) zu besichtigen; dieser blinde Schwanzlurch kommt natürlicherweise nur in der Karstwelt des Dinarischen Gebirges vor, so auch in der Höhle von Postojna.
Für das Jahr 1213 ist der erste Besuch in der Höhle belegt. Im 16. Jahrhundert erreichten die Besuche einen ersten Höhepunkt. Im Jahre 1689 beschrieb Johann Weichard von Valvasor die Höhle in seinem Werk „Ehre des Herzogthums Crain“. 1818 wurde das erste Licht installiert, Wege wurden angelegt und neue Teile der Höhle entdeckt. Im Jahre 1819 besuchte der Habsburger Erzherzog Ferdinand die Höhle. Im Jahre 1824 fanden die ersten Tanzveranstaltungen in der „Kongresna Dvorana“ („Kongresshalle“) statt. Seit der Fertigstellung der Eisenbahn Wien–Laibach–Triest im Jahre 1857 erhöhte sich die Zahl der Besucher beträchtlich. Die erste Höhlenbahn wurde im Jahre 1872 angelegt. Im Jahre 1884 wurde elektrisches Licht installiert, das in den Jahren 1901 und 1928 modernisiert wurde. Im Jahre 1914 wurden Lokomotiven mit Verbrennungsmotor eingesetzt, die 1959 durch eine elektrische Bahn ersetzt wurden.
Auch Kaiser Franz Josef und Sisi beehrten die Höhlen mit ihrem Besuch, wobei die Kaiserin diese zu Fuß erforschen wollte. Also musste der gesamte Hofstaat auch zu Fuß gehen ! Damals wurde auch ein unterirdisches Postamt angelegt.
Hat das Restaurant rechts im Bild immer noch den Charme der 1970er-Ostblock-Staaten?

Ich war um 1994 in diesem Restaurant, da war ich fast ein wenig schockiert... :)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Es ist angeblich restauriert worden, aber der Charme der Ost-Block-Staaten ist vor allem im Ort Postojna selbst noch überall zu spüren.
 

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Natur
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klarad
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