Eine von ehemals zwei bemerkenswerten ausdrucksvollen hölzernen Johannesschüsseln in St. Johann im Mauerthale [
https://goo.gl/maps/ZDMbJTPY6Dxde2ZP7]. Entstanden Ende des 15. Jhdts. An der Rückseite Renovierungsinschrift 1612. Nochmals restauriert 1970er Jahre. Seit damals die zweite Schüssel im Diözesanmuseum St. Pölten. (Quelle Dehio)
Der genaue Verwendungszweck dieser Schüsseln ist noch nicht geklärt. Möglich wäre ein "Reliquienersatz", der am Johannestag (29. August) am Altar von Johannneskirchen aufgestellt wurde (Kunstlexikon P.W. Hartmann) oder die Verwendung als Utensil bei Geistlichen Spielen (Georg Geml). Gugitz wiederum schreibt, dass diese Schüsseln am Ort des Verschwindens einer Person ins Wasser der Donau gesetzt wurden, um den Leichnam derselben zu finden (Kahlenbergerdorf).
©Harald Hartmann, April 2012