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Cimitero acattolico per gli stranieri a Roma - Grab des Sohnes von Göthe

  • Medienersteller klarad
  • Datum
Mit dem Aufkommen der Italiensehnsucht kamen seit dem 18. Jahrhundert verstärkt Ausländer nach Rom, die nicht katholischen Glaubens waren, vor allem Engländer und Deutsche. Starben diese in Rom, durften sie nicht auf den allgemeinen Friedhöfen bestattet werden, die Katholiken oder in bestimmten Abteilungen Menschen jüdischen Glaubens vorbehalten waren, wie z. B. der Campo di Verano.

Für jene verstorbenen Ausländer wurde der nicht-katholische Friedhof 1821 offiziell eingerichtet. John Keats und Percy Shelley gehören zu den ersten berühmten Personen, die hier beerdigt wurden. Erste Bestattungen im Feld hinter der Cestius-Pyramide fanden jedoch bereits seit 1738 statt. Die päpstliche Verwaltung erlaubte zunächst nur Beerdigungen bei Nacht.

Der „Cimitero acattolico“ ist aber auch Grabstätte für nicht-katholische Italiener, so ist bspw. Antonio Gramsci hier begraben.
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Friedhofskultur
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klarad
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