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Burgruine Rattenberg

  • Medienersteller S.D.
  • Datum
Die Burgruine Rattenberg liegt auf einer felsigen Rückfallkuppe über der Stadt Rattenberg, Tirol.

Die Burgruine Rattenberg war mit der Stadt mit Stadtmauern verbunden. Herzoglich bayerische Hauptburg im Unterinntal, urkundlich 1254 erwähnt. Bereits im 13. und 14. Jahrhundert zeitweise tirolischer Pfandbesitz. Seit 1504 als tirolisch-österreichisches Pfandlehen in den Händen verschiedener Adelsgeschlechter, 1782 Privatbesitz und Aufhebung des Festungscharakters. 1905 Übergang in den Besitz der Stadt Rattenberg, danach etappenweise Sicherungsarbeiten.

Von der nach 1782 abgebrochenen Burg des 13. Jahrhunderts neben einzelnen Grundmauern nur die unteren Geschosse des im Osten vorgelagerten Bergfrieds erhalten. Mächtiger quadratischer Turm mit bemerkenswertem romanischem Mauerwerk. Ehemaliger gewölbter Keller, Lichtschlitz gegen Osten. Im Obergeschoss gegen Westen der vermauerte rundbogige Hocheinstieg, sonst spätmittelalterliche Fensterausbrüche des 15./16. Jahrhunderts. Die darüber liegenden Geschosse mit tuffgerahmten Fenstern und Lichtschlitzen im 15. Jahrhundert neu aufgesetzt.
Unter Herzog Georg dem Reichen von Bayern und Maximilian I. seit 1503 Ausbau zur mächtigen Festung, 1521 durch Baumeister Michael Zeller vollendet: Starke Rondelle und Toranlagen im Westen und Osten, Umbau der Hochburg. (nach Dehio-Tirol)

© Stefan Dietrich
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Burgen und Schlösser
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S.D.
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