Schon 326 nach Christus soll an der Stelle, an der sich die heutige Burg Mauterndorf befindet, ein Kastell bestanden haben, das die einst vorüberführende Römerstraße schützte. Dieses Kastell, das während der Völkerwanderung zerstört worden sei, soll auch Amtssitz des römischen Provinzverwalters gewesen sein.
Wie sich aus einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. aus dem Jahre 1002 ergibt, wurde in der Folge an dieser Stelle eine „Anlage zur Mauteinhebung“ errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg erst 1253, in dem Jahr, in dem der Bergfried der Burg errichtet wurde. Seither sicherte sie den auf einer alten Römerstraße erneuerten wichtigen Übergang über den Radstädter Tauern. Im 15. Jahrhundert wurde die Burganlage von Erzbischof Leonhard von Keutschach und Dompropst Burkhard von Weißpriach erweitert. Sie diente dem Domkapitel als Administrationszentrum. 1806 ging sie in Staatseigentum über.
Im Jahr 1894 erwarb Hermann von Epenstein, ein Militärarzt aus Berlin die Burg, und rettete sie vor dem Verfall. Quelle: Wikipedia
Leider konnte man die Kapelle nur durch ein Glasfenster betrachten, dadurch war das Fotografieren nicht sehr erfolgreich.