Budakeszi, Makkos-Mária

Wallfahrtsbild aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in Postkartenformat (fotographisch vervielfältigt, ohne Angaben von Ort und Hersteller).
Die Wallfahrt Makkos - Mária befindet sich im Ort Budakeszi bei Budapest (früher Wudigeß, eine Gründung der Donauschwaben).
Als Beginn des Wallfahrtsaufkommens gilt die Wunderheilung eines jungen Bauern namens Johannes Traub im Jahre 1731, der zum Dank ein Marienbild an einer Eiche befestigte. Durch den zahlreichen Zulauf der Bevölkerung zu diesem Bild konnte bald eine Kapelle errichtet werden und im Jahre 1768 eine Kirche. In kurzer Zeit erfolgten 50 Wunderheilungen. 1784 erfolgte die Aufhebung der Wallfahrt durch Josef II. und bald darauf die Zerstörung der Kirche und des Klosters.
Im 20. Jahrhundert gab es ein Neuaufleben der Wallfahrt und damit in der Folge den Bau einer Kapelle in den Ruinen. Durch die Initiative der Serviten-Patres entstand bald eine neue Kirche, die im Jahre 1950 geweiht wurde. Die Wallfahrt ist auch heute noch aktiv. Ihre Geschichte erinnert an die Schicksale vieler anderer Wallfahrtsstätten Mitteleuropas.