Dreschmaschine, bei der man die Garben auch quer einlegen konnte. Dabei kam am Ende alles getrennt heraus: Das "geputzte" Getreide, das Stroh und die Spreu, bei uns auch "Ahm" genannt (ich kannte eine Ahmwiese, auf der diese Spreu verstreut wurde, was zur Entsorgung wie auch zur Auflockerung bzw. zum Mulchen beitrug).
Diese Dreschmaschine habe ich am 2. Mai 2015 in einem Mühlennebengebäude entdeckt, glaube aber, dass diese Geräte sicherlich bald endgültig entsorgt werden.
Ein Vormodell war nach meinen Recherchen als Nachfolger des händischen Dreschflegels im Bereich des heutigen Gutmann - Sägewerks im Einsatz, wozu zwecks Antrieb Wasser vom Mühlgang in die Feistritz genutzt wurde. Ein Nachfolgemodell wurde schon mit elektrischem Strom betrieben (vielleicht ist es genau dieses Modell). Mittels Stromstangen, die auf eine vorbeiführende Stromleitung gehängt wurden, versorgte man diese Dreschmaschine mit Energie. Ein bekannter "Einleger" (Mann, der die Garben in die Maschine einführte) hieß Kölldorfer. Das Zugeben und die weiteren Arbeitsgänge (Stroh, Spreu und Getreide entfernen) besorgten die hauseigen Leute.
Altenmarkt bei Fürstenfeld,
far.a