Ich stelle wieder einige Bilder aus der Geschichte ein, bevor die neueren erscheinen, sollen doch auch diese hier endlich einmal erscheinen.
Aufnahme aus dem Jahre 2014. Aufgenommen vom Kirchturm "Daniel", der spätgotischen Hallenkirche St. Georg. Blick zum Das stattliche, gelbe, dreigeschossige Gebäude, das auch "Neuer Bau" genannt wurde, diente als Kauf- und Lagerhaus für Wein, Getreide und Salz. 1541 wurde mit dem "Neuen Bau" begonnen, 1545 war er vollendet. Nach ihm leitet sich auch die Bezeichnung "Neubaugasse" ab.
Seit 1549 befand sich hier der Amtssitz des städtischen Zahlmeisters - daher wurde das Gebäude auch das "Zahlhaus" genannt. Rebecca Lemp, die Frau des städtischen Zahlmeisters Peter Lemp, wurde 1593 ein Opfer der Hexenverfolgung. Sie ereilte das gleiche Schicksal wie viele andere am Weinmarkt wohnende Frauen.
Im früheren 19. Jahrhundert kam der Bau in staatlichen Besitz und diente als königlich-bayerisches Maut- und Hallamt. Seit 1873 wurde das Gebäude, nun wieder städtischer Besitz, als Schule genutzt. Von besonderem Interesse sind die in den Erkern angebrachten reichsstädtischen Wappenschilder - datiert mit "1542". Es handelt sich hierbei um Arbeiten des durch seine Epitaphien und zahlreiche andere Arbeiten bekannten Bildhauers Hans Fuchs. Heute befindet sich die Grundschule Mitte im Gebäude - im Erdgeschoss ist das städtische Archiv untergebracht.
Nördlingen (schwäbisch Närle), ist eine deutsche Stadt im schwäbischen Teil Bayerns. Nördlingen war Freie Reichsstadt und wurde 898 zum ersten Mal urkundlich als karolingischer Königshof erwähnt. Nördlingen liegt im Nördlinger Ries, dem Einschlagskrater eines Meteoriten, der vor 5.000 Jahren in die Alb eingeschlagen ist. Der Krater hat einen Durchmesser von 23–25 Kilometer; sein Rand ist ringsum als Hügelkette sichtbar. Er wird von der Wörnitz und der Eger durchflossen; erstere mündet 30 Kilometer südöstlich in die Donau. 1215 erhielt Nördlingen von Kaiser Friedrich II. Stadtrechte und wurde freie Reichsstadt. In jenem Jahr wurde die erste Stadtmauer errichtet, deren Grundriß bis heute sichtbar ist. 1219 wurde die Nördlinger Pfingstmesse das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Stadt, an der Kreuzung zweier großer Handelsstraßen gelegen, stieg zum wichtigen Handelsplatz für Getreide, Vieh, Textilien, Pelze und Metallwaren auf. Neben Frankfurt war Nördlingen eine der wichtigsten Fernhandelsmessen Deutschlands.
1238 zerstörte ein Brand einen großen Teil der Stadt, von dem sich die Stadt jedoch rasch erholte. Drei Generationen später hatten sich auch außerhalb der Stadtmauern eine große Zahl von Handwerkern, vor allem Gerber und Weber, angesiedelt. 1327 wurde der heute noch bestehende Mauerring gebaut, mit dem die ummauerte Stadtfläche auf das Vierfache anwuchs. 1427 begann der Bau der St.-Georgs-Kirche.
Ein historischer Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg waren die Belagerung von Nördlingen und die darauf folgende Schlacht bei Nördlingen im Jahre 1634, in der die schwedisch-protestantischen Kräfte erstmals entscheidend von den kaiserlich-habsburgischen Truppen geschlagen wurden. Die Stadt öffnete sich den Siegern, wurde abe