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TeresaMaria

Bismarckturm Görlitz

Die Bismarcksäule in Görlitz gehört zu den 47 Bismarcktürmen nach dem Standardentwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis. In Görlitz wurde das Bauwerk als Feuersäule ohne Aussichtsfunktion ausgeführt.

Der Görlitzer Turm war damit die erste Bismarcksäule in Schlesien (heute gehört der westliche Teil von Görlitz zu Sachsen).Die akademische Jugend in Görlitz regte den Bau dieser Bismarcksäule bereits kurz nach dem Aufruf der Deutschen Studentenschaft vom Januar 1899 an. Wie in vielen anderen Städten wurde ein Bismarckturm-Komitee (Ehrenvorsitzender Oberbürgermeister Paul Büchtemann, Vorsitzender Dr. Baron) gegründet.

Etwa 1948 wurde das Reichsadlerrelief aus ideologischen Gründen zubetoniert. Der Bismarckturm wurde in "Freiheitsturm" umbenannt. Nach einer anderen Quelle wurde das Bauwerk am 21. Juni 1961 in „Turm des Friedens“ umbenannt. Die neue Bezeichnung setzte sich im öffentlichen Bewusstsein nicht durch.

Durch Witterungseinflüsse entstanden an der Mauerkrone Risse, die Steinklammern waren durch Korrosion schadhaft geworden. Einige Steine hatten sich aus den Klammern gelöst.

Durch das Hochbauamt der Stadt Görlitz in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde wurde die Bismarcksäule 1994/95 durch die Restaurierungsstätten Görlitz (Dresdner Bau- und Denkmalpflege GmbH) saniert. Das zubetonierte Reichsadlerrelief wurde wieder freigelegt.

Am 100. Geburtstag der Bismarcksäule (18.10.2001) fand unter Leitung von Dr. Ernst Kretzschmar aus Görlitz ein kulturgeschichtlicher Spaziergang zur Bismarcksäule statt. Dr. Kretzschmar zitierte u.a. zeitgenössische Presseberichte und Texte der Reden zur Einweihung der Bismarcksäule.

Im Oktober 2007 war die Bismarcksäule so zugewachsen, dass sie vom Fuß der Landeskrone aus Richtung Zentrum kaum zu erkennen war.

Quelle: https://www.bismarcktuerme.net/goerlitz
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Denkmäler und Gedenkorte
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TeresaMaria
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