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Baumscheibe Innsbruck Bergisel

  • Medienersteller SAGEN.at
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Auf dem Innsbrucker Bergisel, Tirol, wird eine historische Baumscheibe eines im Jahr 1891 gefällten Baumes ausgestellt.

Der Hügel Bergisel wird seit 1817 als militärisches Gelände benutzt, dementsprechend trostlos ist dessen Gestaltung und auch aus militärischer Betrachtungsweise muss die Inschrift der Baumscheibe verstanden werden.

Die Baumscheibe ist eine beliebte Touristenattraktion, weil vermutlich nur wenige Touristen die Tafel lesen bzw verstehen können.
Die Inschrift der Tafel entspricht jedoch keinesfalls mehr heutigem Rechtsverständnis bzw. Menschenverständigung.

"Diese Baumscheibe stammt von einer 225 jährigen Lärche,
einem Baumriesen, der im Eisaktale in der Gemeinde Lajen ober-
halb Klausen stand und 1891 gefällt wurde. Der Stamm ergab
98 Eisenbahnschwellen und 16 Raummeter Brennholz. Die Baumscheibe
wurde 1893 bei der Landesausstellung in Innsbruck als
Unikum gezeigt und mit Rücksicht auf die historischen Erinnerungen,
die sich aus der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe an diesen Baum-
riesen knüpfen, dem Berg-Isel gespendet.

Unter dieser mächtigen Lärche lagerten nämlich im Jahre 1809
französische Truppen der Brigade Peyri, als sie von den Tiroler
Schützen unter Peter Mayr, den Wirt an der Mahr überfallen und
aufgerieben wurden. Hiebei verloren die Franzosen über 200 Mann."

Das Gelände des Bergisel ist derzeit in Umbau und in Kürze soll das Gelände in moderner Architektur erneuert sein.

© Wolfgang Morscher, 23. Mai 2009
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Holz div.
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