Im Bauernaufstand 1626 erhoben die oberösterreichischen Bauern unter ihrem Anführer Oberhauptmann Stephan Fadinger gegen die bairische Herrschaft, und um die Freiheit ihres evangelischen Glaubens durchzusetzen. Am 15. November 1626 kommt es zur "Schlacht bei Gmunden", wo die Bauern unter der Führung des Studenten Casparus den Kaiserlichen und den vom Statthalter Herbersdorf angeforderten bairischen Truppen unter General Pappenheim gegenüberstanden. Im ersten Ansturm schlagen die Bauern vom Schanzengraben im "Bira-Lah" (Buchen) aus die kaiserlichen Truppen, bis hinter die Stadtmauern Gmundens in die Flucht, während auf der nordwestlichen Seite die Pappenheimer angreifen und die Bauern nach erbitterter Gegenwehr, dem Druck nicht mehr standhaltend, den Kampf verlieren.
Nach Berichten sind hier an die 2000 Bauern gefallen, auf offenem Felde zusammengelegt und mit Erdreich der Umgebung zugeschüttet. Auf der rasenbedeckten Kuppe wurde 1883 vom Privaten J.E. Forstinger in Gmunden der Gedenkstein errichtet.
Zum Gedächtnis der Bauern, welche am 15. November 1626 von Pappenheim geschlagen und unter diesem Hügel begraben sind.
(Text: Informationstafel am Bauernkriegdenkmal Pinsdorf, Doste August 1999)
© Wolfgang Morscher, 30. Juli 2005.