Bahnhof Türnitz im niederösterreichischen Voralpengebiet.
Aufnahmegebäude und Verladeschuppen mit Rampe.
Die Bahnstrecke Freiland–Türnitz ist eine heute stillgelegte Nebenbahn in Niederösterreich. Die rund 9 km lange Stichbahn begann in Freiland und folgte der Türnitzer Traisen flussaufwärts.
Erste Vorarbeiten für den Bahnbau wurden bereits im Herbst 1901 durchgeführt, die eigentliche Grundlage für den Bahnbau war die Konzessionsurkunde vom 6. November 1907, als Teil der Niederösterreichischen Landesbahnen unter der Annahme, dass die Strecke nach Mariazellverlängert werde. Am 24. Oktober 1908 erfolgte die Streckeneröffnung, die angedachte Verlängerung zur Mariazellerbahn wurde aber nicht gebaut, und die Strecke wurde rückwirkend zum 1. Jänner 1921 der BBÖ übergeben, vom Bund mit 1. Jänner 1935 eingelöst — und schließlich am 3. Juni 2001 eingestellt. Auf der Trasse führt heute ein Radweg entlang.
Bereits 1896 hatten sich der Realitätenbesitzer Stephan Lukacs und der Bau-Unternehmer Th. Lininger in Wien um die Erlangung der definitiven Concession für eine normalspurige Localbahn von Schrambach nach Türnitz beworben.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Freiland%E2%80%93T%C3%BCrnitz