Ab 1902 beschäftigte sich Auer von Welsbach mit funkengebenden Metallen. Sein Ziel war die Entwicklung von Zündvorrichtungen für Feuerzeuge, Gasanzünder etc. Eine Mischung von 70% Cer und 30% Eisen erwies sich als optimale Zusammensetzung. Das Auermetall fand weltweite Verbreitung als Zündstein in der Feuerzeugindustrie, auch in den Treibacher Werken wurden zahlreiche Feuerzeuge produziert. Daneben wurde über die Jahrzehnte hin eine Sammlung aufgebaut, die bis heute unversehrt erhalten geblieben ist und im Auer von Welsbach-Museum ihren dauernden Ausstellungsort gefunden hat.
Sie umfaßt derzeit ungefähr 700 Exponate, davon etwa 50 weltweite Unikate.
Das hier abgebildete kann man im Shop des Museums kaufen. Es hat auf der Schmalseite eine Reibfläche (siehe nächstes Foto), an der man - ähnlich wie bei einer Streichholzschachtel - ein Stäbchen reibt, das sich dann nach einigem Üben und viel Geschick auch entzündet.