Der von Baurat Karl Junker (1827–1882) geplante, ab 1870 erbaute und im Oktober 1872 fertiggestellte Aquädukt Baden ist eine ungefähr 788 Meter lange Talübersetzung über die Schwechat am östlichen Ende des Helenentals. Das Bauwerk setzt sich zusammen aus
7 Bogenstellungen mit vollem Kreisbogen und je rund 1,9 Metern Spannweite und
10 Bogenstellungen mit je rund 3,8 Metern Spannweite verborgen in der Anschüttung.
Sichtbar von dieser Talquerung sind
5 Bogenstellungen mit je rund 9,5 Meter Spannweite
14 Bogenstellungen mit je rund 11 Meter Spannweite,
8 Bogenstellungen mit je rund 13 Meter Spannweite,
6 Bogenstellungen mit je rund 15 Meter Spannweite,
9 Bogenstellungen mit je rund 13,6 Meter Spannweite1 Bogenstellung mit je rund 16 Meter Spannweite und 1 Bogenstellung mit rund 1,9 Meter Spannweite.
Die lichte Höhe des Aquädukts über der Schwechat beträgt ungefähr 23 Meter bei einer Gesamthöhe von etwa 28 Metern.
In der Sitzung vom 3. Dezember 1872 lehnte der Wiener Gemeinderat das Ansuchen der Stadt Baden um Herstellung einer Promenade auf dem Aquädukt ab und entsprach auch nicht dem Ersuchen um Überlassung von Wasser aus der Hochquellenleitung.
Quelle: wikipedia