Der Begriff des Andachtsbildes wurde in der deutschen Kunstwissenschaft nach 1900 geprägt, vor allem von Georg Dehio und Erwin Panofsky. In Abgrenzung zum kunstgeschichtlichen Begriff des Andachtsbildes bezeichnet die religiöse Volkskunde kleinformatige, meist ohne besonderen künstlerischen Anspruch geschaffenen Werke, die der Förderung der Volksfrömmigkeit und privaten Erbauung dienen, als „kleines Andachtsbild“ (im Volksmund Andachtsbildchen). Den Begriff prägte Adolf Spamer, dessen Arbeit das Standardwerk zu Geschichte und Formen des kleinen Andachtsbildes ist. Diese Bezeichnung ist jedoch nicht allgemein gebräuchlich; oft wird das Wort Andachtsbild synonym auch für das kleine Andachtsbildchen verwendet.
Der heilige Florian (* 3. Jahrhundert; † 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns, Oberösterreich) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Er wird in der katholischen und orthodoxen Kirche gleichermaßen verehrt.
Quelle:wikipedia