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TeresaMaria

Alltagsgegenstände, Schloss Hartheim

Diese Alltagsgegenstände sind bei Grabungen gefunden worden. Vermutlich stammen sie aus der Zeit des Nationalsozialismus. Ausgestellt sind diese in der Gedenkstätte Steinhof.

Im oberösterreichischen Zentralraum liegt am südöstlichen Rand des Eferdinger Beckens in der Gemeinde Alkoven Schloss Hartheim, einer der bedeutendsten Renaissancebauten des Landes.

1938/39 wurde das Schloss von den Nationalsozialisten enteignet und zu einer Euthanasieanstalt umgebaut. Der Wirtschaftshof wurde weitergeführt. Die behinderten Menschen wurden auf andere Anstalten verteilt. Die meisten später in Hartheim ermordet.

Zwischen 1940 und 1944 wurden in Schloss Hartheim nahezu 30.000 Menschen ermordet, die von den Nationalsozialisten als "lebensunwert" klassifiziert wurden. 1944/45 wurden die Einbauten der Euthanasieanstalt abgebaut und versucht, den vorherigen Zustand wieder herzustellen.

Unmittelbar nach dem Krieg war das Schloss Flüchtlingsunterkunft.

Nach den umfangreichen Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten an Schloss und Wirtschaftsgebäuden (2000 bis 2003) durch die Gemeinnützige GmbH Schloss Hartheim - finanziert durch das Land Oberösterreich und in Teilen durch den Bund - dient das Schloss Hartheim nunmehr als Lern- und Gedenkort, in dem die Gedenkstätte und die Ausstellung zum Thema „Wert des Lebens“ untergebracht sind.

Quelle: https://www.schloss-hartheim.at/
Die Brille ist das Schlimmst, sie ist dem Menschen am nächsten: das dicke Glas, der geflickte Bügel...
 

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Alltagstechnik vor 1970
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TeresaMaria
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